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Skelettküste Swakopmund Swakopmund Swakopmund Swakopmund Kükis Pub Swakopmund Swakopmund Swakopmund Swakopmund Swakopmund Swakopmund Swakopmund Swakopmund Österreichischer Orientierungshilfeunterricht für unsere bayrischen Nachtbarn  (auf Deutsch geht´s besser Schatz, wo ist denn nu hier das Brauhaus? - Swakopmund und das  Bierlokal) Die Fahrt von Omaruru vorbei an der Spitzkoppe, einem tollen Felsmassiv nach Swakopmund war eine der schönsten Fahrten die wir in Namibia hatten. Anfangs noch auf 1800 Meter und leichter Busch Landschaft, verändert sich das Gelände dem Meer zu immer mehr auf Wüste. Büsche  werden sehr selten und Sand und endlose Weite prägen das Bild, bevor man plötzlich und fast unerwartet am Atlantik ankommt. Auch die anfangs noch angenehmen Temperaturen von 25-30 Grad bei trockener Luft änderten sich schnell auf windig, feucht und 10-20 Grad an der Küste. Für mich Sonnenanbeter und die Wärme suchend den meidend, eigentlich  nicht so mein Gebiet,  aber dennoch hatte auch dieser Abschnitt seine sehr, sehr netten Seiten. Wir entschieden uns nicht auf der Asphalt Straße an die Küste zu donnern, sondern eine gut  ausgebaute Schotterpiste parallel dazu zu nutzen. Weniger Kilometer, deutlich weniger Verkehr (sofern man hier überhaupt von Verkehr sprechen kann, wenn man alle 20 Minuten vielleicht  einem Fahrzeug begegnet) und landschaftlich wirklich einmalig. Nach dem Erreichen der Küste ging es entlang der Skelettküste nach Swakopmund. Diese kleine Stadt war Ende des 18. Jahrhunderts der Ausgangspunkt für die Inbesitznahme Namibias durch deutsche Truppen. Deutsch Südwestafrika, wie es damals hieß, war nicht die erste Wahl als  Hafen, aber die durch natürliche Gegebenheiten bevorzugte Landestelle in Walfishbay war  bereits durch die Engländer besetzt. Mit deutscher Gründlichkeit wurde so Swakopmund aus  dem nichts aufgebaut und nach dem Fund von Gold und Diamanten ging es mit der Stadt auch  schneller aufwärts. Mehrere alte, gemauerte Gebäude sind auch heute noch Zeugen aus dieser Zeit. Die zwei Bahnhöfe am Stadtende sind heute jedoch ein Luxus Hotel und ein  Schlangenmuseum. Ein Rundgang durch die Stadt ist sehr empfehlenswert, eigentlich eher zwei oder drei. Immer wieder entdeckt man etwas neues und Blickt man in den Straßen gegen Süden, wird man unweigerlich immer wieder auf die mehrere hundert Meter hohen Sanddünen der  Namib stoßen. Nachts kann man in einem der vielen und auch sehr netten Lokale essen gehen. Zwei Lokale sind jedoch besonders zu erwähnen. Kückis Pub, welches in jedem Reiseführer Erwähnung findet  und  zu meinem Erstaunen auch das hält was es verspricht gibt es auch noch im Zentrum das  Brauhaus. Beide Lokale bieten sehr gute Küche und hervorragende Biere. In beiden kann ich euch nur empfehlen, reserviert so früh als möglich, sonst kann es mit einem Sitzplatz schon mal eng werden. Wir hatten schnell einen groben Überblick über diese nette kleine Stadt gewonnen und bei jedem Einkaufsbummel prägten wir uns neue Details ein. So wollte es uns nicht verwundern, dass wir als Touristen auch mal mit Ortskunde aushelfen mussten. All abendlich ging es auch für uns wieder in die Stadt um ein nettes Abendessen zu genießen.  Swakopmund ist im allgemeinen nicht wirklich eine afrikanische Stadt, wohl eher ein  interessanter Mix aus Bayern, Deutschen, einigen wenigen anderen Touristen und wenigen  Namibianern. Touristen in größeren Mengen haben immer einen eigenen Beigeschmack und ein solcher Mix schon einen ganz besonderen. Immer wieder stolpert man durch die eine oder  andere Reisegruppe von 8-14 Personen die der irrigen Meinung waren, sie wären hier zu Hause und könnten (anscheinend wie bei sich zu Hause) die Manieren komplett vergessen. In  Swakopmund viel mir so oft wie in keinem anderem Reiseabschnitt das Buch von Tommy Jaud, Hummeldum ein. Auch an unserem zweiten Abend konnte ich nicht anderes als bei dem Anblick einer kleinen  deutschen Reisegruppe an dieses Buch zu denken. Laut diskutierend über die tollen Sachen in den Schaufenstern, den Zuständen in dem Land und der Herrlichkeit der eigenen Person  trotteten die paar Personen in Richtung Stadtzentrum. Ein Teil der Gruppe versuchte mittels  einem für Langsamdenker entwickeltem Stadtplan das Brauhaus zu finden. Schon immer hatte ich das Glück, dass genau solche Personen immer wenn sie mich erspähen auch tatsächlich in mir die Lösung sehen und mich wegen Gott und der Welt anreden. Auch diesmal kam ich nicht aus. Eigentlich wollte ich mich schnell vorbei schummeln, als eine Mitvierzigerin auf mich zu kam und im bayrischen deutsch-englisch die Frage stellte, wo den nu das Brauhaus sei. Ihr Gatte, der  anscheinend in der Gruppe der einzige war, der auch noch auf was anderes als auf die Auslagen achtete, hatte mitbekommen, dass ich mich auf Deutsch mit anderen Erdenbürgern unterhielt und meinte zu seiner Frau: Schatz, des geht auf Deutsch besser.  Und an mich gerichtet: Wo is  den nu das Brauhaus? Das einzige was seine Frau in dem Moment als ich mit einem kurzen und klaren ja antwortete raus brachte war: yes. Na gut, Schnelldenker auf dem Weg zum „das Bier macht alles wieder gut“ Tempel in  Swakopmund, einer Stadt mit einer Hauptstraße und zwei, drei Nebenstraßen, wodurch die  Orientierung natürlich massiv durcheinander gerät. Als gute Reisende und nette Österreicher  nahmen wir die Gruppe den ersten Teil des 400 Meter Weges mit uns und deuteten Ihnen dann in die richtige Gasse abzubiegen. Ob sie es wirklich schafften, wir wissen es nicht. Da aber die  Namib Times in den kommenden Tagen keinen Artikel betreffend vermisster, verhungerter oder sonstig abhanden gekommener Touristen schrieb, gehen wir davon aus, dass sich diese nette  Reisegruppe auch wieder irgendwann in ihrem Hotel einfanden. Wir besuchten an unserem dritten Tag in Swakopmund die nahe gelegene Stadt Walishbay und die Ausläufer der Namib. Walfishbay ist nicht gerade das Traumzielgebiet Nummer 1 für mich, auch wenn ich sagen muss, dass ich von der Hafenstadt in Punkto Freundlichkeit der Leute und Sauberkeit sehr überrascht war. Die Ausläufer der Namib, allen voran die über 800 Meter hohe Düne 7, die höchste Sanddüne  der Welt, beeindruckten mich umso mehr. Bedingt durch den Ausfall eines Fluges über die Namib hatten wir zweimal das Vergnügen hier spazieren zu gehen und auf die Dünen wandern zu  können. An dieser Stelle auch ein Hinweis: Bei Pleasure Flights buchten wir von Europa aus einen  Nachmittagsrundflug über die Namib bis in den Süden Namibias. In Swakopmund angekommen wollten wir den Flug nochmals bestätigt wissen und gingen zu deren Büro, wo uns ein  Mitarbeiter leicht überfordert ansah. Erst nach einigem Suchen fand er zwar unsere Reservierung jedoch keinen Eintrag bei einer Flugzeugreservierung. Am selben und drauf folgenden Tag hätte er keinen Flieger mehr frei verkündete er uns, aber übermorgen wäre es kein Problem. Wir  sollten um 15 Uhr wieder im Büro erscheinen, von wo wir aus zu dem 10 Min. entfernten  Flugplatz fahren wollten und den Flug antreten sollten. Gesagt getan, planten wir unsere  Aktivitäten in Swakopmund genau nach diesem Plan. Am Flugtag, der den ganzen Tag etwas  durcheinander brachte, kamen wir wieder und der selbe Mitarbeiter konnte sich an nichts mehr erinnern. Eine Maschine war noch immer in Wartung, er hätte noch keinen Platz, erst am  kommenden Morgen könne er uns verteilt auf drei Maschinen mitnehmen… Das war uns dann zu viel des guten. Pleasure Flights verließen wir mit einigem Groll im Magen. Zweimal zugesagt und doch nicht gehalten! Pleasure Flights können wir nicht empfehlen, nehmt für Rundflüge einen der vielen anderen Anbieter, die es in der Stadt gibt. Noch ein Tip: sehr oft zieht morgens bis ca. 12 Uhr Nebel vom Meer ins Land. Rundflüge sind dann eher Nebelflüge. Wirklich perfekt ist das Licht und Wetter dann am Nachmittags Rundflug. Norwegen – Afrika 2012 Reise: 6:1  Trotz Pleasure Flights geht auch diese Runde klar an Afrika. Nicht ganz so wie erwartet, Afrika 2012 (Urlaubsplanung mal anders) Nach der Wende in Nordafrika, welche 2011 von Tunesien ausgehend ein Land nach dem anderen erfasst hatte, kam Nordafrika auch 2012 nicht zur Ruhe.   Nichts geht über ein Schwein im Garten und den Affen am Dach - bei den Victoria Fällen Der Tag der Abreise kam wie immer völlig überraschend. Der Koffer noch nicht fertig gepackt, US Dollar dank Wirtschaftskrise bei keiner Bank mehr lagernd, nur noch gegen Vorbestellung, und die letzte Impfung gerade noch so im Zeitfenster. Werden wir einen Elefanten sehen? (Ausflug in den Chobe Nationalpark) Wie schon beschrieben hatte uns bei unserem ersten Besuch von Lolas Bar in Victoria Falls ein netter älterer Herr angesprochen und uns einen Ausflug in den Chobe Nationalpark in Botswana schmackhaft  gemacht. Wo ist denn nun das Rino (Baba, Johann und 400 km Suche nach einem Rino  – mitten in der Kalahari) Die Tage in Victoria Falls gingen schnell dem Ende zu und somit kam der Tag des Transfers nach Namibia.   Carlos unser Held (Wie ein Buch eine Reise prägen kann) Nur mit Wehmut verabschiedeten wir uns von  Kuzikus. Die zwei Stunden Fahrt nach Windhoek  erschienen mir fast wie das Ende des ganzen  Urlaubs. Am liebsten wäre ich gleich wieder  zurück gefahren in die  Weiten der Kalahari.   Österreichische Orientierungshilfe für Bayern (auf Deutsch geht´s besser Schatz, wo ist denn nu hier das Brauhaus? - Swakopmund und das Bierlokal) Die Fahrt von Omaruru vorbei an der Spitzkoppe,  einem tollen Felsmassiv nach Swakopmund war eine der schönsten Fahrten die  wir in Namibia hatten. Da bleibt einem aber die Luft weg (Düne 7 ist schon ganz schön hoch – am Rand der Namib) Wie ihr auch meinen anderen  Reiseberichten entnehmen werdet, habe  ich eine ganz besondere Schwäche für  Afrika und die Wüsten des Kontinents im  speziellen.     Ich geb euch mal ein Bier, aber ich gehör hier auch nicht her (Tanken auf dem Weg nach Windhoek – am Fuße des Gamsberges) Für uns vergingen die Tage in Swakopmund  wieder viel zu schnell  und die letzte  Reiseetappe begann.  Gemütlich fuhren wir nach dem Frühstück  Richtung Windhoek los.  Treffen sich zwei Steirer in Afrika (wer ist hier Steirer? - mitten in Windhoek, über dem Äquator und noch dazu auf einem anderen Kontinent, nur schweren Herzens reisen wir wieder ab) Wie schon beschrieben hatte uns bei unserem ersten Besuch von Lolas Bar in Victoria Falls ein netter älterer Herr angesprochen und uns einen Ausflug in den Chobe Nationalpark in Botswana schmackhaft  gemacht. scharfetter.eu